Alfons walde

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Alfons Walde 
Aufstieg, um 1929
Öl auf Karton
70 x 48,5 cm
signiert unten links; Original-Rahmen

der aufstieg

Inbegriff seines Schaffens

Beschäftigt man sich mit dem Künstler Alfons Walde, stößt man auf das international berühmte Motiv des Aufstiegs. Der Künstler und Architekt malte in den 1920er-Jahren viele beeindruckende Schneebilder, doch das Motiv des Aufstiegs der Schifahrer kann zum Inbegriff seines Schaffens gezählt werden. Das sportliche Geschehen ist eingebettet in eine unberührte Natur. Dem Künstler gelang es die gesamte atmosphärische Situation malerisch festzuhalten. Walde hatte eine ausgesprochen gute Beobachtungsgabe und wird als Interpret seines Lebensraumes bezeichnet. Kitzbühel entwickelte sich zu dieser Zeit zu einem mondänen Ort des Wintersports und gleichzeitig erfreuten sich die Werke des Künstlers immer größerer Beliebtheit.

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Die Rahmung

ein Handwerk für sich

Alfons Walde rahmte seine Werke in selbst entworfene Hohlkehlrahmen. Es handelt sich dabei um einen breiteren Holzrahmen mit einer bestimmten Hohlkehle. Einige Werke befinden sich noch im Original-Künstlerrahmen. Es gibt jedoch auch Werke, bei denen der Rahmen im Laufe der Zeit gewechselt wurde und verloren ging. In diesem Fall wird dieser bei uns im Kunsthandel von einem Fachmann originalgetreu angefertigt. 

Alfons Walde 
Fleckalm in Kitzbühel, 1934
Öl auf Karton
33 x 52,5 cm
signiert unten rechts

Alfons Walde 
Aurach bei Kitzbühel
Öl auf Leinwand
100 x 78,5 cm
signiert unten links; rückseitig Künstlerhausetikett 1924

Aurach bei kitzbühel

die wahrscheinlich größte Fassung

Das Motiv der Dorfkirche von Aurach nahe Kitzbühel mit dem spätgotischen Turm und der barocken Zwiebelhaube zählt zu den beliebtesten Sujets in Waldes OEuvre. Auf dem steilen Kirchendach sind Schneepartien in breiten Bahnen abgerutscht. Der Farbauftrag erscheint nur in wenigen Passagen pastos, meist wirkt er durch die feinen Nuancierungen fast temperaartig, in der Waldpartie im Hintergrund sogar impressionistisch. An den Konturlinien spart Walde den Farbauftrag aus und lässt den Bildträger Karton sichtbar werden; diese Malweise ist für ihn auch in späteren Werken charakteristisch.

Bereits 1924 gewann Alfons Walde mit der malerischen Darstellung von „Aurach“ die Ausschreibung des Tiroler Landesverkehrsamtes. Auf diesem Weg fand dieses Motiv durch die Tiroler Tourismuswerbung Beachtung und Anerkennung, insbesondere von den vielen BesucherInnen der Urlaubsdestination. Aufgrund der Beliebtheit, begleitet Walde dieses Motiv in verschiedenen Varianten ein Leben lang. Hervorzuheben ist, dass es sich bei dieser Version womöglich um die größte Fassung handelt.

Der rückseitige Ausstellungsaufkleber weist auf die „Österreichische Kunst-Ausstellung 1900-1924“ im Künstlerhaus Wien 1924 hin (Nummer 3347 lt. Aufzeichnung von Ankwicz, Österr. Galerie Wien)

weitere werke

von Alfons Walde

 

Nach jahrelanger intensiver und leidenschaftlicher Sammlungstätigkeit können wir eine große Werkauswahl des Künstlers Alfons Walde präsentieren. Entdecken Sie unsere verfügbaren Werke des Künstlers. Falls Sie ein bestimmtes Motiv suchen, treten Sie gerne mit uns in Kontakt.