alfons Walde

Oberndorf in Tirol 1891 – 1958 Kitzbühel

Der Maler des Schnees, der Winterbilder und des heilen Lebensraums in der Natur aus der kleinen Welt um Kitzbühel. Er erfasste den Menschen in seiner Alltäglichkeit. Sowohl den bäuerlichen Alltag als auch den der eleganten Schisportgesellschaft. Der wolkenlose blaue Himmel in Tirol wurde zum Walde-Himmel und eine perfekte Schneelandschaft zum Walde-Schnee. 

Im Zentrum 

steht das Gesamtkunstwerk, in welchem Natur und Mensch zu einer Einheit werden. In all seinen Schaffensperioden lag sein besonderes Können darin, Licht und Perspektive in Landschaften mit einer Feinfühligkeit und Ausdrucksstärke zu vermitteln, dass die Farb- und Bildkomposition immer mit der Stimmung des Tages und der Jahreszeit authentisch ist. 

Alfons Walde

wurde am 8. Februar 1891 in Oberndorf-Tirol geboren. Schon sehr früh zeigte er auffallendes Interesse an der Malerei. Er studierte an der Technischen Hochschule in Wien Architektur und belegte nebenbei Kurse in Freihandzeichnen, Aktzeichnen und Aquarellieren. Durch die Einführung in die Kreise der Wiener Avantgarde jener Zeit lernte er Albin Egger- Lienz, Gustav Klimt und Egon Schiele kennen. Alfons Waldes eindrucksvollen Darstellungen aus dem Tiroler Alltag und Bauernleben, in seinen strahlenden Farben, machten ihn zu einem der bedeutendsten Künstler Österreichs. Alfons Walde verstarb am 11.Dezember 1958 in Kitzbühel.

Walde-Tiroler Bäurin_0002

Alfons Walde
Tiroler Bäuerin, 1923
92,5 x 63 cm
Tempera auf Karton
rückseitig Nachlassstempel; WVZ-Nr. D-FI-213