Albin Egger-Lienz
Stribach bei Lienz 1868 – 1926 St. Justina bei Bozen
Albin Egger-Lienz zählt zu den bedeutendsten Vertretern der frühen österreichischen Moderne. Er wurde am 29. Jänner 1868 in Stribach bei Lienz geboren. Seine ersten Berührungspunkte mit der Kunstwelt hatte er durch seinen Vater, welcher als Kirchenmaler tätig war. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München (1884) unter Karl Raupp, Gabriel Hackl und Wilhelm Lindenschmitt. Im Jahr 1899 übersiedelte er nach Wien.
Prägend war für ihn der Stil der radikalen Formvereinfachung der Wiener Secessionisten (Gustav Klimt, Koloman Moser, Josef Hoffmann,etc.). 1911 folgte er seiner Berufung als Professor an die Weimarer Kunstschule.
Trotz mehrjährigen städtischen Aufenthaltes war der urbane Einfluss beinahe bedeutungslos für ihn. Seine Studien zu großen Werken ließen ihn immer wieder in seine Heimat Tirol zurückkehren, wo er sich 1911 auch endgültig niederließ und in St. Justina bei Bozen tätig war. Der ländlich- ruhige Ort Lienz hatte für den Künstler hohen Stellenwert. Einerseits wegen der sehr guten Beziehung zu seinem Vater und andererseits diente die Umgebung als Inspirationsquelle für seine Arbeiten. Er studierte seine unmittelbare vertraute Umgebung und schaffte es den Alltag einzufangen und als Motiv zu erarbeiten.
Albin Egger-Lienz
Bergmäher, 1918
63 x 100 cm
Aquarell auf Papier
signiert unten rechts; WVZ Z593
Albin Egger-Lienz
Bauernkopf, um 1920
39 x 33 cm
Öl auf Karton
signiert oben links
Albin Egger-Lienz
Sigmundskron, 1921
71 x 121 cm
Öl auf Leinwand
signiert rechts der Mitte
Albin Egger-Lienz
Kopf des zweiten Bauern aus dem Gemälde „Totentanz 1809“
29,5 x 24,8 cm
Öl auf Karton
signiert oben links