Max Weiler

Hall in Tirol 1910 – 2001 Wien

Max Weiler, geboren am 27. August 1910 in Hall in Tirol, begann sein Studium bei Prof. Karl Sterrer an der Akademie der bildenden Künste in Wien im Jahr 1930. Schon in den 1920er Jahren entwickelte er seine eigene Sicht der Welt. In den 1950er Jahren wandte sich der Künstler einer freien, gestischen Malerei zu und befasste sich intensiv mit dem Dialog mit der Natur. Er betonte stets, dass er die Natur als umfassende Erscheinung sah und ihre Darstellung in abstrakten Kompositionen weitergab. In seinem Spätwerk setzte er starke, leuchtende Farben einander spannungsgeladen gegenüber. Neben seinem umfangreichen malerischen und graphischen Werk schuf er zwischen 1946 und 1994 auch eine Reihe monumentaler öffentlicher Werke in seltenen Techniken wie Fresken und Mosaiken.

Weiler vertrat Österreich 1960 auf der Biennale in Venedig, erhielt 1961 den Großen Österreichischen Staatspreis und war von 1964 bis 1981 Professor für Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Max Weiler verstarb am 29. Januar 2001 im Alter von 90 Jahren in Wien.