Zoran Mušič

Bukovica bei Görz (Österreich-Ungarn) 1909 – 2005 Venedig

Zoran Mušič studierte von 1930 bis 1934 an der Akademie der Künste in Zagreb in Kroatien. Nach Abschluss war er als freischaffender Künstler tätig und unternahm längere Reisen nach Spanien und Dalmatien. Er gehörte zu den aufsteigenden Slowenischen Malern als er Ende 1944  für mehrere Monate in das Konzentrationslager Dachau deportiert wurde. Er verarbeitete diese schwere Zeit in vielen seiner Werke. Nach dem Krieg wohnte der Künstler in Venedig. Er portraitierte dort seine Frau Ida Cadorin-Barbarigo und malte die sehr bekannten „Cavallini“ aus Dalmatien. Ab 1952 lebte er abwechselnd in Venedig und Paris, wo ihn die Galerie de France unter Vertrag nahm.

Im Jahr 1960 folgte der UNESCO-Preis. 1981 wurde ihm der französische Titel Commandeur des Art et des Lettres in Paris verliehen. Seine Kunst wird in zahlreichen internationalen Ausstellungen geehrt, unter anderem in großen Retrospektiven im Grand Palais in Paris im Jahr 1995 und in der Modern Gallery in Ljubljana 2009. In Slowenien wurde Mušičs Lebenswerk 1991 mit dem Prešeren-Preis ausgezeichnet.

Mušič starb am 25. Mai 2005 in Venedig.