Josef Floch

Wien 1894– 1977 New York

Seine Kunst lädt seine BetrachterInnen in eine träumerische und geheimnisvolle Welt ein. In eine Welt, in welcher die selbst erzählende Handlung des Bildes im Hintergrund steht und Zustände, Emotionen, Beziehungen von Menschen beziehungsweise menschlichen Zusammenlebens in den Fokus gerückt werden. Wesentlich in seiner Kunst sind der Mensch und die Darstellung von Landschaften beziehungsweise die Darstellung des Raumes. Die dargestellten Personen scheinen oft in Gedanken vertieft oder in einer Emotion gefangen.

Josef Floch wurde am 5. November 1894 in Wien geboren. Er war Anfang der 20iger Jahre Mitglied des Hagenbundes in Wien und bereits in jungen Jahren als Künstler bekannt. 1925 übersiedelte er in die Hauptstadt der Künste, nach Paris. 

Er gehörte zur Pariser Schule wie Picasso, Modigliani und Zadkine. 1941 zog er nach New York, wo er in vielen Galerien und Museen ausstellte, wie das Metropolitan Museum of Art und das Whitney Museum of American Art. Die Verbindung zu Frankreich blieb bestehen und er wurde 1963 in den Stand des Ritters des Ordens der Kunst und Literatur der Französischen Republik (Chevalier des arts et lettres) erhoben. Auch das Belevedere in Wien widmete ihm 1977 eine große Ausstellung.