Willy Eisenschitz

Wien 1889– 1974 Paris

Willy Eisenschitz wurde am 27. Oktober 1889 in Wien geboren. 1911 begann er mit dem Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Die unterschiedlichen Kunstströmungen ließen ihn jedoch 1912 nach Paris übersiedeln, wo er sein Studium an der Académie de la Grande Chaumière bei George Desvallières fortsetzte. Er verliebte sich in seine Studienkollegin Claire Bertrand, welche er auch 1914 heiratete. Der Weltkrieg brach aus und Eisenschitz wird in ein Zivilistenlager interniert, worauf hin ihn seine Frau begleitete. Aufgrund seiner angegriffenen Gesundheit übersiedelten sie nach Luzern in die Schweiz. 1919 war er Teil an einer Ausstellung im Wiener Künstlerhaus. Ab 1921 verbrachte er die Sommer in der Provence. Seine Werke spiegeln die Berge, kleinen Dörfer und das Meer in einer besonderen Lichtstimmung wider. Sie leben von einem einzigartigen Ausdruck an Leuchtkraft, Farbe und Tiefe.

Seine Aquarelle und Ölarbeiten wurden bereits zu Lebzeiten international ausgestellt und von Museen angekauft. Unter anderem hatte er Ausstellungen im Künstlerhaus Wien, in der Galerie Saint-Louis in Grenoble, in der Galerie Adams Brothers in London und in der Akademie der Schönen Künste in Honolulu. Zuletzt veranstalteten das Lentos Museum wie auch das Museum von Toulon Retrospektiven. Willy Eisenschitz verstarb am 8. Juli 1974 in Paris.